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Wochenbett

Mütter Fehl- oder Totgeborener Kinder genießen leider noch immer allzu oft kein Wochenbett. Sie verlassen die Klinik sehr früh, um diesen Ort ihres Schicksals hinter sich zu lassen. In vielen Kliniken weiß auch das Personal nicht recht mit der Trauer umzugehen. Die Folge: man meidet die Patientin, der so manchmal eine angemessene Versorgung entgeht.

Zuhause wartet dann häufig schon Papierkram, Organisatorisches, vielleicht noch andere Kinder, die es zu versorgen gilt. Manchmal kann auch die Trauer selbst eine tiefe innere Unruhe mitbringen.

Mir selbst erging es so. Und ich weiß dies auch von vielen Betroffenen. Oft wird sogar auf eine sonst übliche gynäkologische Nachuntersuchung verzichtet.

 Die Ablehnung gegen den eigenen Körper kann groß sein. Wer möchte sich da schon anfassen oder untersuchen lassen.

Angehörige und Freunde sollten den betroffenen Müttern eine Zeit zur körperlichen Genesung ermöglichen. Verwöhnen Sie sie ebenso, als hätten sie ein lebendes Kind geboren!

 Jeder betroffenen Frau steht eine Betreuung durch eine Hebamme zu, auch dann, wenn es sich um eine Fehlgeburt in einem sehr frühen Schwangerschaftsabschnitt handelt. Bitte erkundigen Sie sich bei ihren Krankenkassen.

  
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